Ein Porträt zum 80. Geburtstag des Sprachspielers, Lautmalers und Dichters Gerhard Rühm.
Ernst Jandl nannte ihn die "Mutter der Wiener Gruppe". Und als solche erzog er sein liebstes Kind, die Sprache, ebenso zärtlich wie radikal. Die Folge: 1964 musste der gelernte Musiker Österreich verlassen. "Wir fühlten uns hier abgeschnitten", berichtet Gerhard Rühm, "wir hatten hier keine Chance."
Heute, mehr als vierzig Jahre später, ist freilich alles anders. Der ehemalige "Sprachzerstörer" und "Avantgardist" ist inzwischen Professor und wird zu seinem 80. Geburtstag nicht nur von den "Tonspuren" gewürdigt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 11.2. 2010
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