" Musiktexte folgen dem Takt und Gedichte entwickeln Charme durch einen eingängigen Sprachrhythmus – ein Zusammenhang zwischen Sprache und Taktgefühl liegt nahe und einige Studien haben auf diese Verknüpfung auch bereits hingewiesen. Nun konnten US-Forscher durch Versuche belegen: Wer sich gut im Takt bewegen kann, zeigt auch besonders ausgeprägte Hirnreaktionen auf Sprache. Musikalisches Training könnte somit auch Sprachverarbeitung verbessern, meinen Nina Kraus und ihre Kollegen von der Northwestern University in Chicago.
Wenn sich Menschen rhythmisch im Takt zu Musik bewegen, erfordert das eine Zusammenarbeit von Hirnbereichen, die für das Hören und die Bewegungssteuerung zuständig sind, erklären die Forscher. Sie wollten durch ihre Untersuchungen nun herausfinden, ob es auch einen Zusammenhang zwischen der Fähigkeit einen Takt zu halten und Hirnreaktionen auf Klänge mit sprachlichem Charakter gibt.
Um dieser Frage nachzugehen, untersuchten Kraus und ihre Kollegen zunächst das Taktgefühl von 124 jugendlichen Probanden aus der Gegend von Chicago. Sie bekamen jeweils ein Metronom vorgesetzt, das sich in einem bestimmten Takt bewegte. Die Probanden sollten nun diesem „Tick-Tock" möglichst genau durch das Klopfen mit ihren Fingern folgen. Ein Computer erfasste dabei, wie akkurat ihnen dies gelang. In einem zweiten Versuch wurde die Hirnaktivität der Probanden mittels Elektroenzephalographie (EEG) erfasst, während sie die Sprachsilbe „da" hörten. Sie erklang wiederholt und regelmäßig in einem Zeitraum von 30 Minuten. Die Auswertungen des EEGs sollten dabei Informationen liefern, inwieweit das Gehirn auf diesen Reiz einheitlich reagierte [...]"
September 18 issue of The Journal of Neuroscience
© wissenschaft.de – Martin Vieweg
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Quelle: Newsletter bild der wissenschaft 18.09.2013
Newsletter
" Dass es einen Zusammenhang zwischen Fashion-Magazinen oder Fernsehkonsum und verschiedenen Hinweisen auf Unzufriedenheit des eigenen Körpers oder gestörtes Essverhalten gibt, ist wissenschaftlich erwiesen. Eine Studie von Tiggemann und Slater (2013) untersuchte nun die Auswirkungen von Internet, Facebook & Co. in Hinblick auf das Körperbild von Mädchen und fand ähnliche Ergebnisse.
1.087 Mädchen im Alter von 13-15 Jahren nahmen an der australischen Untersuchung teil. Sie wurden nach der Dauer ihres Internetkonsums befragt, berichteten welche Internet-Service sie nutzen und nannten ihre drei beliebtesten Websites. Um Bedenken bezüglich des eigenen Körperbildes abzuklären, wurden zudem Internalisierung von Schönheitsidealen, Kontrolle des Körpers sowie Schlankheitsstreben erhoben.
Internetkonsum korreliert mit Wunsch, dünner zu sein
Fast alle Mädchen (96%) hatten in ihrem Zuhause Zugang zum Internet, 43% davon in ihrem eigenen Zimmer. Im Durchschnitt lag der Internetkonsum bei 2 Stunden täglich.
Es zeigten sich zwei signifikante Ergebnisse im Zusammenhang von Internetkonsum und einem negativen Körperbildes:
1. Der Internetkonsum der Teenager korreliert signifikant mit der Internalisierung von Schönheitsidealen, der Körperkontrolle sowie dem Schlankheitsstreben.
2. Es gibt einen höchst signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die in sozialen Medien verbracht wird und der Sorge um das eigene Körperbild.
Facebook-Nutzerinnen haben ein negativeres Körperbild
Der Internetkonsum von Mädchen ist mit der Internalisierung eines dünnen Körperideals, mit der Kontrolle des Körpers sowie dem Schlankheitswahn assoziiert. Neben Streaming Media und dem Besuch von Shopping-, Gossip- und ähnlichen Websites, die dünne Schönheitsideale verbreiten und sich hauptsächlich mit dem Äußeren beschäftigen, stehen soziale Netzwerke bei den weiblichen Teenies an Nummer 1. So hatten 75% der Mädchen ein Facebook-Profil. Diese Facebook-Nutzerinnen waren ...
Quelle: Newsletter des Wiener Programms für Frauengesundheit 10.09.2013
Forschung Newsletter Studie
Zitat diestandard.at:
"In Beke Worthmanns Buch "Dein Leben hat Gewicht" beschreiben elf Jugendliche ihre Erfahrungen mit Magersucht. Der Krankheit geht fast immer eine Störung im Gefühlsleben voraus
"Die Krankheit macht aus Menschen Monster", bringt Beke Worthmann die typischen Charakteristika von an Anorexia Nervosa erkrankten Personen in ihrem Buch "Dein Leben hat Gewicht" auf den Punkt. Wenn sich die eigene Welt nur noch um Kalorien und schwindende Kilos dreht, und man auch im lebensbedrohlichen Zustand das Hungern wie ein "gefühlloser Roboter" und bar jeder Vernunft fortführt, dann herrscht Alarmstufe Rot. Die heute 17-jährige Beke Worthmann weiß, wovon sie spricht. Bereits mit 13 anorektisch, kämpfte sie bis vor kurzem gegen die Sucht an. Trotz vieler Niederlagen in den vergangenen Jahren schaffte sie den Absprung und kann heute sagen: "Es ist nie zu spät, es geht", die Krankheit lässt sich überwinden.
Aufklärungsdefizite auffüllen
Ihr Buch ist ein – zugleich erschreckendes und ermutigendes – Dokument über Anorexia Nervosa: Worthmann protokolliert darin ihre eigene Leidensgeschichte und die von zehn weiteren Jugendlichen (darunter zwei Burschen) zwischen 14 und 18 Jahren. Die Berichte rücken einiges an falschen und auch mangelhaften Informationen, die über Magersucht im Umlauf sind, ins richtige Licht und möchten identifizierte Fehler in der Behandlung sowie im Umgang mit daran Erkrankten korrigieren. Und außerdem, so die Hoffnung der Autorin, einen Beitrag leisten, die immense Zahl an Erkrankungen zu reduzieren.
Alleine in Deutschland sind 220.000 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren laut Ärztekammer Niedersachsen von Anorexie und Bulimie betroffen. Nur rund die Hälfte von ihnen gesundet und in 15 bis 20 Prozent der Fälle enden diese Essstörungen tödlich. Ähnlich schaut es in Österreich nach Angaben des Instituts Suchtprävention aus: Hierzulande seien mindestens 2.500 Mädchen zwischen 15 und 20 Jahren magersüchtig, und 5. ...
Quelle: diestandard.at, Rezension, Dagmar Buchta, 8. September 2013, 18:00
Buch Zeitungs-Artikel
" [...] 2012 haben sich die Stadt Wien und die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) auf den Ausbau der Therapieplätze für Kinder mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung geeinigt. Die Wiener Sozialdienste haben den Auftrag erhalten zwei Zentren für Entwicklungsförderung aufzubauen und zu betreiben. Das ist in kurzer Zeit gelungen. Die Standorte in der Dresdnerstraße 47 in der Brigittenau und in der Modecenterstraße 17 in Simmering bieten für rund 1.000 Kinder und Familien Entwicklungsdiagnostik-, -förderung und Therapien an. Damit wurden die bestehenden Therapiekapazitäten verdoppelt.
[...]
Das Angebot der ZEFs als erste Anlaufstelle und langfristiger Begleiter richtet sich an Kinder, die unter schwierigen Bedingungen ins Leben gestartet sind. Unter anderem profitieren Frühgeborene, Kinder die eine schwere Geburt erlebt haben oder Auffälligkeiten in Bewegungsabläufen oder Verhalten zeigen, Neugeborene nach einer komplizierten Schwangerschaft oder Mehrlingsgeburten vom neuen Angebot der Wiener Sozialdienste. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen übernehmen die Entwicklungsdiagnostik der Kinder, stellen Therapien zur Verfügung und beraten die Eltern. Die modern eingerichteten und auf dem neuesten Stand therapeutisch wissenschaftlicher Erkenntnisse ausgestatteten Standorte der ZEF bieten hierfür den optimalen Rahmen. Neben klassischen funktionalen Therapien wie Physiotherapie und Logopädie zählen Musik- und Psychotherapien zu den vielfältigen Fördermaßnahmen [...]"
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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 04.09.2013
Eröffnung Kinder Pressemeldung
"Dass Musik auf viele Menschen mit Demenz einen positiven Einfluss hat, ist aus der musiktherapeutischen Praxis zwar schon lange bekannt, war jedoch bisher wissenschaftlich nur eingeschränkt nachweisbar. Prüft man nämlich, ob sich das Gedächtnis oder die Denkleistung des Patienten verändern, findet man keinen Effekt. Dagegen verbessern sich das Wohlbefinden und der emotionale Ausdruck während der Musiktherapie deutlich. Frankfurter Psychologen haben nun ein methodisches Vorgehen entwickelt, diese aus der Erfahrung bekannten Wirkungen auch empirisch zu quantifizieren.
Musik hilft, wenn die Worte fehlen
Arthur Schall, Musikwissenschaftler und Psychologe im Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität, erzählt gern die Geschichte eines Patienten, der gegenüber der Musiktherapie anfangs sehr reserviert war. Dieser bemerkte das Voranschreiten seiner geistigen Defizite, thematisierte es aber nicht und war entsprechend unausgeglichen und aggressiv. Er ließ sich lediglich darauf ein, mit der Musiktherapeutin klassische Musik anzuhören und darüber zu sprechen. Mit fortschreitender Erkrankung ließ sein Sprachvermögen nach und damit auch die Fähigkeit, über seine Defizite bewusst zu reflektieren. Gleichzeitig sank die Hemmschwelle, auf einfachen Instrumenten wie Trommeln oder einem Xylophon zu spielen. Er begann stundenlang zu musizieren und wurde ausgeglichener. Die Musiktherapeutin leitete daraufhin die Ehefrau zur gemeinsamen Improvisation an. „Die Frau berichtete, sie habe ganz neue Seiten an ihrem Mann entdeckt und die non-verbale Kommunikation habe ihre Beziehung deutlich verbessert“, berichtet Schall.
Auswirkungen von Musik auf Menschen mit fortgeschrittener Demenz messbar machen
In einer zweijährigen Pilotstudie mit Musiktherapeuten der Fachhochschule Frankfurt untersuchte Schall die Auswirkungen von Musik auf Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die im häuslichen Umfeld gepflegt wurden. Die wöchentlichen, etwa 45-minütigen musiktherapeutischen Besuche wurden auf Videos festgehalten. ...
Quelle: Goethe-Universität Frankfurt am Main 27.08.2013
Newsletter Studie
In der Nacht von 7. auf 8.8. hat unsere Technik weitreichende Verbesserungen vorgenommen :-)
► Zur besseren Eingrenzung von Suchergebnissen, hat unsere Technik den ZUSATZ-FILTER in der ExpertInnen-Suche neu gestaltet. Der neue, userfreundliche Zusatz-Filter bietet zusätzliche Suchoptionen und eine MEHRFACHAUSWAHL von Regionen, Arbeitsschwerpunkten, Methoden, Zusatzbezeichnungen, Settings, Sprachen und Zielgruppen.
► NEU: Such-Filter für Veranstaltungs-Liste
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► NEU: Such-Filter für Fachliteratur-Liste
► NEU: Suche nach Veranstaltungs-Ort in der Veranstaltungs-Detailsuche
Ihr bestNET.Team
bestNET.Features
"Wien (OTS) - Die fachliche Kritik aus der angrenzenden Fachwelt hat ihre Wirkung gezeigt. In über 100 Stellungnahmen, die auf der Parlamentshomepage zu finden sind (www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/ME/ME_00538/index.shtml), haben sich etwa 90 Prozent der an der Begutachtung beteiligten Personen, Institutionen und Berufsvertretungen - u. a. PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, Ärztekammer, Arbeiterkammer, Patientenanwaltschaft, wissenschaftliche Gesellschaft für Psychologie - den wesentlichen Kritikpunkten angeschlossen.
Aufgrund der massiven Proteste wurde von den Gesundheitssprechern Dr. Erwin Rasinger/ÖVP und Dr.in Sabine Oberhauser/SPÖ während der Begutachtungsfrist Gespräche und Verhandlungen aufgenommen. Die Bedenken wurden letztlich gehört und in den nun vorliegenden
Gesetzestext aufgenommen. [...]"
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Quelle: www.ots.at 04.07.2013
Gesetz Pressemeldung
" ... Anschließend ist der Musiktherapeut Gerhard Tucek, Studiengangsleiter
für Musiktherapie an der IMC FH Krems, um 21.35 Uhr zu Gast bei
Barbara Stöckl im "science.talk". Tucek ist Doktor der Kultur- und
Sozialanthropologie und wurde an der Marmara Universität in Istanbul
in orientalischer Musiktherapie ausgebildet. Eine Therapierichtung,
die auch in unseren Breiten trotz anfänglicher Skepsis immer mehr
Anerkennung findet, denn internationale Studien belegen inzwischen,
dass eine Behandlung von Depressionen und Angstzuständen doppelt so
erfolgreich ist, wenn auch Musiktherapie hinzugezogen wird. Gerhard
Tucek ist überzeugt: "Musiktherapie ist ein wesentliches Element
ganzheitlicher Patientenbetreuung." An der IMC FH Krems wird zum
Thema Musiktherapie intensiv geforscht. Derzeit läuft etwa eine
Kooperation mit der FH Gesundheit Innsbruck, in deren Rahmen
untersucht werden soll, wie sich Musiktherapie auf den Hormonhaushalt
auswirkt .."
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Quelle: OTS0111 2013-06-18 11:23 181123 Jun 13 NRF0001 0371
TV-Sendung
"Filmabende mit anschließender Podiums- und Publikumsdiskussion in den Salzburger Gebirgsgauen.
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist jede/r vierte ÖsterreicherIn im Laufe des Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch weit höher, was darauf zurückzuführen ist, dass psychische Erkrankungen auch heute noch stark tabuisiert werden.
Die Pro Mente Salzburg setzt ihre Filmreihe in den Salzburger Gebirgsgauen fort. Es finden mehrere Kinoabende zum Thema „Psychische Krankheiten“ statt. Im Anschluss an den jeweiligen Film findet eine Podiums- u. Publikumsdiskussion mit geladenen Gästen - Professionisten (PsychiaterIn, PsychologIn, PsychotherapeutIn), Betroffenen, Angehörigen sowie VertreterInnen der Politik, statt. Fragen zu den Krankheitsbildern sowie zur gesundheitlichen Versorgung im Bundesland Salzburg können diskutiert werden. [...]"
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Quelle: behindertenarbeit.at Newsletter 13/2013
Kinofilm Newsletter
NERVEN BRUCH ZUSAMMEN – Everything will not be fine erzählt von der Annäherung an Frauen, die außerhalb unserer Erfolgsgesellschaft leben.
Eine Österreicherin, die unbedingt wieder Kontakt zu ihren beiden Söhnen sucht. Eine in Belgrad geborene Ingenieurin, die plötzlich Stimmen hört und eine Syrerin, deren Mann verschwindet und sie und ihr Kind alleine lässt.
Behutsam und wie auf leisen Sohlen begleitet die Kamera den Alltag dieser und anderer Frauen im Kampf um ihr Recht und vermittelt ein Gefühl für ihr Leben und ihr Schicksal.
Was sie verbindet, ist das Ausgesperrt sein von dem, was sie einst „daheim“ nannten. In der zufälligen Zweckgemeinschaft eines Übergangswohnheims für Frauen in Krisensituationen erfahren sie Rückschläge, aber auch Solidarität. Die Kamera dient den Frauen als Sprachrohr in die Außenwelt.
Ein Langzeitdokumentarfilm als Hommage an all die Frauen, denen das Leben bisher nicht zu huldigen wusste.
Weitere Infos finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Kinofilm