Dritte Gesundheitsberufe-Konferenz: Qualitätssicherung und Personalkrise als zukünftige HerausforderungenWien - Die Gesundheitsversorgung muss öffentliche Aufgabe bleiben. Dies ist die zentrale Forderung der Österreichischen Gesundheitsberufe-Konferenz, die jüngst zum dritten Mal in Wien tagte. Patientinnen und Patienten hätten ein Recht auf adäquate medizinische Versorgung unabhängig von ihrem sozialen und wirtschaftlichen Status. Doch seien in Anbetracht der aktuellen Einsparungstendenzen gerade die Langzeitversorgung und die Behandlung chronischer Erkrankungen künftig nicht gesichert.Dies zeige sich nach Meinung der Konferenz bereits daran, dass aufgrund des ökonomischen Drucks sogar Voraussetzungen für die Tätigkeit der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe zunehmend legistisch gelockert würden. Weiters lasse sich feststellen, dass Aufgaben, die zum Schutz der Patienten den Gesundheitsberufen vorbehalten sind, vermehrt von nicht ausreichend qualifizierten Personen praktiziert würden. Die in der Konferenz zusammengefassten Vertreter der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe warnen in diesem Zusammenhang vor gesundheitlichen Schäden durch mangelnde Ausbildung. In der Definition und Wahrung der Qualität der Aus- und Fortbildung sieht die Gesundheitsberufe-Konferenz daher ein vorrangiges Ziel. Im Nachwuchsmangel und der daraus resultierenden Personalkrise wird eine Herausforderung der Zukunft gesehen. Darüber hinaus gelte es, sich den Gefahren geplanter Leistungseinschränkungen entgegenzustellen. Der österreichische Gesundheitsbereich erarbeitet eine jährliche Wertschöpfung von rund 22 Mrd. Euro und stellt etwa 500.000 Arbeitsplätze zur Verfügung. Durch Steuern und Abgaben kommt es zu einem Mittelrückfluss von 10 Milliarden Euro an die öffentliche Hand. ...
Quelle: ots 30.1.2010/ Österreichische Ärtzekammer
Pressemeldung
Wien - Als Besonderheit in Österreichs Bildungswesen gilt die Wahl Prof. (FH) Mag. Eva Werners zur ersten FH-Rektorin in Österreich. Sie durchbricht damit die gläserne Decke, die an den österreichischen Fachhochschulen und Universitäten immer noch vorherrscht und hofft dabei "auf etwas Symbolkraft". Als neue Rektorin der FH Krems setzt sie auch in Zukunft verstärkt auf Internationalität und Praxisorientierung. "Eva Werner steht für Engagement, Professionalität, hohe Fachkompetenz und ein großes Herz. Durch ihre Zielstrebigkeit und klaren Vorstellungen in die Weiterentwicklung der FH Krems zeichnet sie sich als Führungskraft besonders aus", betonte Geschäftsführer Dr. h.c. Heinz Boyer in seiner Laudatio im Rahmen der gestrigen Inaugurationsfeier."Think big, work hard and follow your passion. Meine berufliche Passion gilt der Bildung und insbesondere der FH Krems: ihren Mitarbeitern, Studierenden und Alumni", schloss die neuernannte FH-Leiterin ihre Antrittsrede. Ihr zur Seite stehen die beiden Vizerektoren Prof. (FH) Dr. Karl Ennsfellner und Margaritha Kindl BSc.Qualität und MenschlichkeitIn ihrer neuen Funktion möchte Werner die Internationalisierung ihrer Fachhochschule weiter vorantreiben und mittels qualitativ hochwertiger Akkreditierungen weltweit noch mehr Anerkennung finden. Die Pläne der FH Krems für die nächsten Jahre sehen zudem kontinuierlichen Qualitätsausbau, anwendungsorientierte Lehre und Forschung, Bedarfs- und Berufsorientierung der Studiengänge sowie eine Profilschärfung der Masterprogramme vor. Dabei bleibt die Kremser Hochschule ihrem Credo treu: beste Ausbildung und Orientierung hin zum Menschen. "Studierende sind Persönlichkeiten, für deren Förderung und Ausbildung jeder von uns Verantwortung trägt", so die Rektorin.IMC FH Krems - die internationale Dimension des Studierens in derWachauDie IMC FH Krems im Herzen Niederösterreichs gilt mit 85 Partneruniversitäten und Studierenden aus über 50 Ländern der Welt als eine der internationalsten und innovativsten Fachhochschulen Österreichs. ...
Quelle: ots 29.1. 2010/ IMC Fachhochschule Krems
Ausbildung Personalia Pressemeldung
Mit 1.1.2010 sind für Selbständige positive Neuerungen bei der Vorschreibung der Sozialversicherungsbeiträge in Kraft getreten Da die Einkünfte eines Unternehmers im Beitragsjahr noch nicht bekannt sind, sieht das gewerbliche Sozialversicherungsgesetz für Unternehmer zuerst eine vorläufige Beitragsvorschreibung vor. Erst dann, wenn der Steuerbescheid des Beitragsjahres vorliegt, erfolgt die endgültige Beitragsfestsetzung.Vorläufige BeitragsvorschreibungDie vorläufige Beitragsgrundlage wird grundsätzlich auf Basis der Beitragsgrundlage des drittvorangegangenen Kalenderjahres gebildet.Beitragsgrundlage sind die Einkünfte aus Gewerbebetrieb (Einnahmen abzüglich Betriebsausgaben) laut dem jeweiligen Einkommensteuerbescheid zuzüglich der vorgeschriebenen Beiträge zur Kranken- und Pensionsversicherung.Die vorläufige Beitragsvorschreibung erfolgt allerdings auf Basis der Mindestbeitragsgrundlage * in den ersten drei Kalenderjahren oder * in dem Fall, dass im drittvorangegangenen Jahr keine selbständige Erwerbstätigkeitausgeübt worden ist.Neue Möglichkeit der BeitragsherabsetzungGerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten kommt es vor, dass die Beitragsgrundlage im drittvorangegangenen Kalenderjahr höher war als im Beitragsjahr. Es ist daher vorauszusehen, dass die vorläufige Beitragsgrundlage den tatsächlichen Einkünften des Beitragsjahres nicht entsprechen wird. In diesen Fällen gab es bisher die Möglichkeit, einen Antrag auf Stundung der vorläufigen Beiträge zu stellen.In Zukunft ist es aber möglich, an Stelle der Stundung einen Antrag auf Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage zu stellen. Die Beiträge werden in diesem Fall auf Basis der glaubhaft gemachten voraussichtlichen Einkünfte des Beitragsjahres festgesetzt.TIPP!Der Antrag kann formlos bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft eingebracht werden. Wir empfehlen die Vorlage „Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage wegen Verringerung der Einkünfte“ im Anhang als Upload.Verbesserung ...
Im Rahmen eines neuen Projektes möchte ein Konsortium aus ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, dem Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern, respACT – austrian business council for sustainable development und der GPA-djp – Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck – Journalismus – Papier die Themen Vielfalt und Chancengleichheit in österreichischen Betrieben verankern. Gebündelte Expertise zum Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird interessierten UnternehmerInnen zur Verfügung gestellt, um diesen Prozess zu erleichtern.Wir bieten interessierten UnternehmerInnen im Rahmen eines von der Europäischen Kommission (Progress) teilfinanzierten und von der Gemeinde Wien (MA17) unterstützten Projektes folgende Serviceleistungen an: * Administration eines themenfokussierten Unternehmensnetzwerks Beratungsgespräche zur Umsetzung von mehr Chancengleichheit im Betrieb * Seminare zu den rechtlichen Rahmenbedingungen * Diversitätstrainings * Maßgeschneiderte Trainings nach Erforderlichkeit im Umsetzungsprozess * Gemeinsame Erarbeitung eines Leitfadens für den Umgang mit Vielfalt und das Verwirklichen von Chancengleichheit im BetriebMöchten Sie in Ihrer Organisation/in Ihrem Unternehmen Chancengleichheit herstellen bzw. verbessern, Strategien zum Umgang mit Diversität erarbeiten bzw. weiterentwickeln. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme am Projekt und an professioneller Unterstützung zur erfolgreichen Umsetzung von Diversitätsmanagement haben, melden Sie sich rasch an, da nur eine kleine Zahl von Unternehmen betreut werden kann.Weitere Informationen und AnsprechpartnerInnen finden Sie unter folgendem Link... ...
Quelle: ZARA-Newsletter 26.1.2010
Ordenspitäler laden Journalistinnen und Journalisten zur Teilnahme ein - Gesundheits-Berichterstattung boomtWien - Gesundheit und Wellness sind heute tragende Themen in der medialen Berichterstattung. Fragen der Finanzierung des Gesundheitssystems, einer Gesundheitsreform, aber auch neue Heilverfahren und Medikamente stehen immer öfter im Zentrum der journalistischen Arbeit in allen Mediengattungen.Die Ordensspitäler Österreichs, die mit rund 20 Prozent der Krankenhausleistungen eine wesentliche Säule des heimischen Gesundheitswesens darstellen, tragen diesem Trend in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung Rechnung: "Gesundheitsjournalismus" soll gefördert werden.Der "Österreichische Preis für Gesundheitsjournalismus" wird 2010 zum vierten Mal ausgeschrieben. Eingereicht werden können Arbeiten der Jahre 2008 und 2009 von in Österreich tätigen Journalistinnen und Journalisten, die sich mit Themen des Gesundheitswesens und insbesondere der Spitäler auseinandergesetzt haben. Die Einreichung kann durch die Journalistinnen/ Journalisten selbst oder durch Dritte erfolgen.Eine hochrangige Jury mit Vertretern des öffentlichen Lebens des Gesundheitswesens und des Journalismus wird die Preisträgerinnen und Preisträger ermitteln. Dotiert ist der Preis mit Euro 5.000,00 er wird alle zwei Jahre vergeben.Einreichungen können bis 8. März 2010 erfolgen, und zwar bei: Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, 1010 Wien, Freyung 6/1/2/3.Details über die Einreichung finden Sie unter www.ordensspitaeler.atInformationsmaterial kann auch unter sk@superiorenkonferenz.at angefordert werden. ...
Quelle: ots 21.1.2010/ AG der Ordensspitäler Österreichs
Pressemeldung
Der Aufruf der ARGE DATEN, sich direkt in den parlamentarischen Prozess einzubringen zeigte unglaubliches Echo. Bis 19.1. gaben mehr als 120 Organisationen und Privatpersonen Stellungnahmen zur Vorratsdatenspeicherung ab. Alle Stellungnahmen sind auf der Parlamentsseite http://www.parlament.gv.at/PG/DE/XXIV/ME/ME_00117/pmh.shtml nachzulesen.Besonders erfreulich, sowohl bei den Privatpersonen, als auch bei den Organisationen gibt es eine Rekordbeteiligung.Stellungnahme jetzt abgeben!Es macht weiterhin Sinn eine Stellungnahme abzugeben. Die Diskussion um die Vorratsdatenspeicherung ist noch lange nicht abgeschlossen. Die Stellungnahmen sind formlos an das BMVIT und das Parlament zu richten. Am besten wird sie per eMail eingebracht. Es genügt die Angabe der Geschäftszahl BMVIT-630.333/0001-III/PT2/2009, die entsprechenden Mailadressen sind jd@bmvit.gv.at und begutachtungsverfahren@parlinkom.gv.at . Als Stellungnahme können eigene Argumente gebracht werden, es können Teile der ARGE DATEN - Stellungnahme verwendet werden (http://www.parlament.gv.at/PG/DE/XXIV/ME/ME_00117_03/imfname_177168.pdf) oder es wird auf Stellungnahmen, die man unterstützen möchte verwiesen.[...] ...
Quelle: www.argedaten.at (20.01.2010)
Gesetz Pressemeldung
Sozial- und Gesundheitsberufe: Lohnniveau liegt ein Fünftel unter DurchschnittWien - "Wenn man ernsthaft an einer Lösung des Kollektivvertragskonflikts im Gesundheits- und Sozialbereich interessiert ist, dann kann man nicht über die Interessen und Rechte der 80.000 Beschäftigten hinwegsehen. Die gute und qualitativ hoch stehende Betreuung und Pflege von Menschen wird längerfristig nur dann aufrechtzuerhalten sein, wenn die Leistung der Beschäftigten entsprechend honoriert wird", reagieren der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp, Karl Proyer, und der stv. Vorsitzende der Gewerkschaft vida, Willibald Steinkellner, auf die heutigen Äußerungen des Geschäftsführers des Fonds Soziales Wien (FSW), Peter Hacker."Die Beschäftigten im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich sind alles andere als SpitzenverdienerInnen. Ihr Einkommen liegt im Durchschnitt um ein Fünftel unter dem aller unselbstständig Beschäftigten. "Oft wird nur Teilzeit angeboten, zum Beispiel im Bereich der mobilen Betreuung und Pflege. Für viele der Beschäftigten ist es schwer, mit ihrem Lohn über die Runden zu kommen", erklärt Steinkellner. Deshalb sei auch das Verständnis dafür, dass Arbeitgeber und Politik von den Beschäftigten vollen Einsatz verlangen, bei der Entlohnung dann aber auf ihre Geldknappheit verweisen, enden wollend. "Ein Dankeschön allein reicht zum Leben nicht", sagt der Gewerkschafter."Der Verweis auf die Leistbarkeit der Betreuung und Pflege kann so nicht stehen gelassen werden. Die öffentliche Hand wird gut beraten sein, mehr in diesen Bereich zu investieren, weil es sich auch um einen wirtschaftlichen Zukunftsbereich handelt, in dem neue Arbeitsplätze entstehen. Im Übrigen fordern die Gewerkschaften nichts Utopisches, sondern eine Honorierung der Leistung der Beschäftigten des Gesundheits- und Sozialbereichs des vergangenen Jahres, wie dies in anderen Branchen auch erfolgt ist", so Proyer."Die Preise laufend zu drücken, das heißt, schlechte Arbeitsbedingungen und den Personalmangel zu fördern. ...
Quelle: ots 8.1. 2010/ ÖGB
Pressemeldung
St. Pölten - "Der Bildungskatalog ist ein wichtiger Beitrag, um auch in Zukunft höchste Qualität und die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der jährlich insgesamt 385.000 Patientinnen und Patienten in den 27 Kliniken sicherzustellen. Es ist uns ein großes Anliegen, moderne Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten zu können", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka hinsichtlich der Tatsache, dass sich der Bildungskatalog der NÖ Landeskliniken-Holding im Jahr 2010 noch umfassender als bisher präsentiert und das Angebot an Seminaren von rund 60 im Jahr 2009 auf nunmehr 100 erhöht wurde.Der jährlich erscheinende Bildungskatalog für alle MitarbeiterInnen der NÖ Landeskliniken stellt ein Zusatzangebot dar und ergänzt das innerbetriebliche Fortbildungsangebot der einzelnen Häuser. Im Jahr 2009 haben knapp 800 Beschäftigte an den Seminaren teilgenommen. Im Bildungskatalog 2010 werden nun etwas mehr als 100 Weiterbildungs-Seminare angeboten. Ausgehend von der Qualitätsstrategie der NÖ Landeskliniken-Holding wird heuer erstmalig ein zusätzlicher Schwerpunkt "Schmerz/Onkologie" in das Programm integriert; angeboten werden Seminare zu den Themen Sterbebegleitung, pflegerische und präventive Aspekte in der Onkologie sowie professioneller Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden. Zudem beinhaltet der Bildungskatalog 2010 ein Programm für WiedereinsteigerInnen in der Pflege. Dabei bieten ExpertInnen aus den Landeskliniken und den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege Kommunikations- und Pflegemodule an, die speziell auf die aktuellen pflegerischen Standards zugeschnitten sind.Nähere Informationen: NÖ Landeskliniken-Holding, Mag. Bernhard Jany,Telefon 02742/313 813-184e-mail bernhard.jany@holding.lknoe.at.
Quelle: ots 8.1. 2010/ Niederösterreichische Landesregierung
Pressemeldung Weiterbildung
Liebe Patchwork-InteressentInnen!Das Patchwork-Familien-Service ist massiv von Förderkürzungen betroffen. Sowohl unsere juristischen, psychologischen, medizinischen Beratungen, Workshops und Onlineberatungen für Alleinerziehende, Besuchselternteile und Patchworkfamilien sind davon betroffen.Der gemeinnütziger Verein ist Mitglied im Grazer Frauenrat der Stadt Graz, Netzwerk für Mütter und Väter, XING-Netzwerk, ÖPA ( Österr. Plattform für Alleinerziehende ), Steir. NGO-Plattform und Steir. Plattform für Kinderrechte.296.000 Alleinerziehende Mütter und Väter und 84.000 Patchworkfamilien profitieren von unserem bundesweiten Engagement und Angebot. Setzen Sie mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Sparmaßnahmen, die auf dem Rücken von Familien im Wandel geschehen und unterzeichnen Sie unsere Petition virtuell.Siehe:http://www.ipetitions.com/petition/graz-familien-im-wandel/Ich bedanke mich im Namen unseres Teams und der hilfesuchenden Familien, die wir derzeit aufgrund zu wenig Mittel abweisen müssten! Und das auch noch zur Weihnachtszeit!Margit PicherGF ObfrauPatchwork-Familien-Service ...
Familie Frauen Männer Spenden
Umfassendes Beratungsservice, nicht nur hinsichtlich EntschädigungWien - Für Menschen, die im Zuge einer medizinischen Behandlung oder Pflege zu Schaden gekommen sind, bietet die Wiener Pflege- und Patientinnen- und Patientenanwaltschaft (WPPA) ein umfassendes Servicepaket. Nicht nur die Frage einer Entschädigung wird erörtert, sondern auch Rat und Hilfe bei der Organisation des durch den Schaden geänderten Umfeldes Betroffener geboten."Bei schwerwiegenden Beeinträchtigungen geht es ja nicht nur um Entschädigung, sondern auch um das Organisieren von Pflegeleistungen, um die Frage eines Versorgungs- oder Pensionsanspruches, behindertengerechte Wohnungsadaptierung usw.", gibt der Wiener Patientenanwalt Brustbauer zu bedenken. Deshalb ist das Team der WPPA auch multiprofessionell und umfasst neben JuristInnen auch diplomierte KrankenpflegerInnen, eine Sozialarbeiterin, VertrauensärztInnen sowie Kanzlei- und Verwaltungsfachkräfte. Je nachNotwendigkeit kommt also entsprechend ausgebildetes Personal zum Einsatz, denn zu Schaden gekommene PatientInnen sind mit ihrer neuen Situation verständlicherweise nicht selten überfordert.Natürlich kann die Patientenanwaltschaft nicht alles bis ins letzte Detail durchorganisieren und ist letztlich auch keine Stelle, die anderen Behörden Aufträge erteilen kann. Aber sie kann dank ihrer multiprofessionellen Struktur die Interessen der PatientInnen aufgreifen, die Situation und den Hilfebedarf analysieren, Anregungen bei zuständigen Stellen einbringen und so eine Stütze für die PatientInnen sein. Und genau das wird die Patientenanwaltschaft versuchen für die Betroffene im Anlassfall zu sein, ebenso, wie sie es in vielen Fällen schon war und auch in Zukunft sein möchte."Dabei sind wir uns dessen bewusst, dass wir erlittenes Leid und Wunden nie ganz heilen können, aber erträglicher können wir die Situation für Geschädigte durchaus machen", schließt Brustbauer.Die Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft ist in Wien 5., Schönbrunner ...
Quelle: ots 17.12.2009/ PID der Stadt Wien
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